Flüchtlingstragödie

Von Redaktion · · 2003/10

Djibouti

Der Antiterror-Kampf der internationalen Staatengemeinschaft ist nach Auffassung der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) für eine Flüchtlingstragödie in dem Kleinstaat Djibouti am Horn von Afrika verantwortlich.
Die Behörden Djiboutis hätten auf Druck der US-Regierung die Abschiebung von rund 100.000 Flüchtlingen aus Äthiopien, Eritrea und Somaliland angeordnet, obwohl vor allem die Oromo-Flüchtlinge bei ihrer Rückkehr nach Äthiopien um ihr Leben fürchten müssen.
Djibouti begründet die Abschiebungen mit sicherheitspolitischen und wirtschaftlichen Erwägungen. Die US-Botschaft in Djibouti hat jede Einflussnahme ihrerseits bestritten. Doch lokale Behördenvertreter bestätigten gegenüber der Nachrichtenagentur Agence France Presse, dass die USA Druck ausgeübt hätten.

Basic

Berichte aus aller Welt: Lesen Sie das Südwind-Magazin in Print und Online!

  • 6 Ausgaben pro Jahr als Print-Ausgabe und/oder E-Paper
  • 48 Seiten mit 12-seitigem Themenschwerpunkt pro Ausgabe
  • 12 x "Extrablatt" direkt in Ihr E-Mail-Postfach
  • voller Online-Zugang inkl. Archiv
ab € 25 /Jahr
Abo Abschließen
Förder

Mit einem Förder-Abo finanzieren Sie den ermäßigten Abo-Tarif und ermöglichen so den Zugang zum Südwind-Magazin für mehr Menschen.

Jedes Förder-Abo ist automatisch ein Kombi-Abo.

84 /Jahr
Abo Abschließen
Soli

Mit einem Solidaritäts-Abo unterstützen Sie unabhängigen Qualitätsjournalismus!

Jedes Soli-Abo ist automatisch ein Kombi-Abo.

168 /Jahr
Abo Abschließen